Zusätzliche Ampel soll Risiko reduzieren.

Zwischen Arbeitsamt und Schwenke bietet sich den Fußgängern nur eine einzige beampelte Chance, den Graf-von-Galen-Ring zu überqueren. Jetzt sollen eine zusätzliche Überquerung und Absperrzäune dafür sorgen, dass die Bürger beim riskanten Spurt zwischen zehntausenden Autos dort nicht länger ihre Gesundheit riskieren.

 

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16.01.2004 / LOKALAUSGABE / HAGEN

 

Hagen. Die Szene ist abenteuerlich: Mit beherztem Griff packt eine junge Mutter ihre Tochter am Arm und flitzt durch eine Lücke im fließenden Verkehr über den Graf-von-Galen-Ring. Vier Auto- plus zwei Busspuren - die Ampel steht nur 30 Meter weiter. Ein zusätzlicher Übergang soll jetzt für mehr Fußgänger-Sicherheit sorgen.

Die Unfallstatistik klingt alarmierend: Zwischen Januar 2002 und Oktober 2003 zählte die Polizei zwischen Arbeitsamt und Schwenke 17 sogenannte Überschreiten-Unfälle mit 22 Verletzten. "Ein eindeutig hoher Wert", läutet Hans-Werner Kuhleber, Leitender Polizeidirektor auf der Hoheleye, die Alarmglocke. Vor allem die Einmündungen von Hugo-Preuß-, Bahnhof- und Martin-Luther-Straße seien die Hauptgefahrenpunkte. Das Polizeipräsidium empfiehlt daher, auf der gesamten Länge des Rings Gitterzäune zu installieren, die lebensgefährliche Querungen stoppen.

Ein Schritt, der aus städtebaulicher Sicht wenig wünschenswert wäre. Schließlich will man das offene Konzept des neugestalteten Platzes nicht durch Absperraufbauten im DDR-Grenzlook konterkarieren. Die Berzirksvertretung Mitte (Vorsteher Jürgen Glaeser: "Wir haben schon immer gesagt, dass der Überweg an der falschen Stelle ist!") entschied sich daher für den Kompromissvorschlag, von der Bahnhofstraße aus einen weiteren beampelten Überweg in Richtung Soziales und Technisches Rathaus (65 000 Euro) zu bauen.

Zudem sollen auf den Mittelstreifen der Fahrspuren in Höhe der Hugo-Preuß- und Martin-Luther-Straße etwa 40 Meter breite und 1,10 Meter hohe Rankzäune (25 000 Euro) errichtet werden. Eine Barriere mit eher psychologischer Funktion. "Angesichts der Unfallsituation könnten wir mit dieser Variante nicht leben", warnt Kuhleber vor faulen Kompromissen.

Angesichts der zahlreichen Dienstleistungsangebote auf beiden Seiten des Graf-von-Galen-Rings (Gastronomie, zentraler Busbahnhof, Rathaus, Aldi, Post, Straßenbahn AG, Sparkasse, Bahnhof, Bäckerei, McDonald´s, etc.) und den sich daraus ergebenden Fußgängerbeziehungen spricht sogar Baudezernent Thomas Grothe bei nur einer Ampel von einer "Zumutung - das macht kein Mensch". Gleichzeitig sagt er zu, dass die geplante, zusätzliche Überquerung zu keinen weiteren Staus führe. In der kommenden Woche diskutiert der Stadtentwicklungsausschuss die endgültige Lösung.-

(Autor: Martin Weiske und Michael Kleinrensing)

 

 

 

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- Baudezernet Herr Grothe nimmt sich des Problems an. - Gut so !

- Auch das Foto ist schön; merkwürdig. Ein langer Blick ohne Autos.

- Entgültige Entscheidung also im Stadtentwicklungsausschuss.

(der Graf von Galen Ring ist eine Bundesstraße)

 

 Nachtrag vom 13.12.2005

Ich möchte mich bei Euch entschuldigen. Bisher war ich immer in der Annahme

 das Ihr bis zum 06.12.2005 nie über die Unfälle Bahnhofstrasse berichtet habt.

Aber Ihr habt ja was geschreiben. Es gab diesen eigentlich ganz sauberen Artikel.

Aber ich hatte Ihn nicht in der Presseabteilung sondern in der Geschicht selbst

abgelegt, und das auch von einem Internetcafe weil ich keine Wohnung und kein

Büro mehr hatte. Ich war nach mehr als einem Jahr am Ende meiner Kräfte, hatte

Rückenschmerzen wie nie zuvor. - Es war die Hölle. - Ich war total ausgebrannt.

Es gab da 3 Monate in denen ich völlig hoffnungslos war und mich umbringen

wollte. Da kam Euer erster Artikel und ich habe ihn kaum gelesen. Keine Kraft .

Ich bin später schlafend ans Ende der Welt geflogen und habe mir einen

einsamen Strand gesucht um meine Krise zu überwinden. Ich bin auch nur

ein Mensch. - Sorry. Tut mir leid.- Es geht mir heute besser und ich möchte

diesen Fussgängerüberweg endlich bauen damit die Unfälle aufhören !

Ich hab lange allein am Bahnhof gearbeitet und einige Unfälle live erlebt.

archi

 

WP : 19.03.2008 (es gab ein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)

WP : 15.03.2008 (es gab kein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)

WR : 14.03.2008 (es gab kein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)

WR : 13.03.2008 (es gab ein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)

WP : 12.03.2008 (es gab kein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)

WP : 27.02.2008 (es gab ein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin) 

WR : 26.02.2008 (es gab ein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)

WR : 30.01.2008 (es gab ein Bild. VG war zur Arbeit in Schwerin)


WP : 07.12.2005 (gab es Bilder ? VG war zur Arbeit im Süd Pazifik)

WP : 06.12.2005 - Zeitungsartikel mit Bild

WR : 05.12.2005 (gab es Bilder ? VG war zur Arbeit im Süd Pazifik)

WP : 29.11.2005 (gab es Bilder ? VG war zur Arbeit im Süd Pazifik)

WR : 22.11.2005- Zeitungsartikel mit Bild


WP : 16.01.2004 (oh, zu der Zeit waren meine Batterien ziemlich leer )

WR : 24.07.2003 Artikel mit Bild - Zeichnung Fussgängerüberwege VG

WK : 18.01.2003 - Zeitungsbild 1 - Zeitungsbild 2

WR : 11.01.2003 - Zeitungsbild 1 - Zeitungsbild 2


WR : 15.08.2002 - 19.07.2002 - 22.11.2001 - 07.09.2001

WP : 11.03.2002