Umweltausschuss stimmte für Umbau der Bahnhofstraße

Bahnhofstrasse : Einheitlichkeit statt Flickschusterei

 

 

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30.01.2008 / LOKALAUSGABE / HAGEN

 

(kein Bild)

Einheitlichkeit gewünscht, Stückwerk erreicht? CDU, FDP und Linke votierten gestern
im Umweltausschuss dafür, die Bahnhofstraße in vier Etappen umzubauen, die SPD enthielt sich,
Grüne stimmte gegen die Pläne.

 

In den Hinterköpfen der SPDler scheint der Mentor zu hocken: Umwelt-Frontfrau
Petra Priester-Büdenbender jedenfalls sorgt sich darum, dass bei einem
Abschnittsweisen Umbau der Bahnhofstraße die ersten beiden Etappen 
der Strecke (Hindenburg- bis Stresemannstraße) schön werden, das Geld aber
nicht für die Gesamtmaßnahme reicht. Wenn der Mentor den Hahn zudreht.

Aber für die CDU wäre ein bisschen schön besser als ein ganz schangelig - so wie jetzt.
„Die Straße ist ein dunkles Loch”, kritisiert Karin Kuschel-Eisermann (CDU).
„Gestalterisch” werde die Bahnhofstraße sicher aufgewertet, meint Antonius Warmeling
von den Grünen, „aber Hagen kann sich das finanziell nicht leisten.”
640 000 Euro würde es kosten, 33 „nicht mehr verkehrssichere” Bäume
verschiedener Arten zu kappen, fünf unterschiedliche Laternentypen zu beseitigen,
verdreckte Pflanzbeete zu entfernen und statt dessen 17 bereits 4-5 Meter hohe Winterlinden
(honigtauärmer als Sommerlinden) zu pflanzen. Kein hochgedrücktes Pflaster mehr,
keine kaputten Wurzeln, keine Straßenbeleuchtung in Baumkronen, mehr Luft und Licht
für neues Grün.

Mit diesem Szenario machte Winfried Heckrodt von der Verwaltung den
Ausschussmitgliedern den Umbau schmackhaft. 180 000 Euro müssen die Anlieger
zahlen, 250 000 Euro sind bereits im Haushalt eingeplant und 130 000 Euro schießt
die Bezirksvertretung Mitte zu. Einräumen musste der Verwaltungsmann Heckrodt
allerdings, dass die alten Bäume noch zehn weitere Jahre durchhalten könnten,
bevor sie tatsächlich gefällt werden müssten.
Die Maßnahme wäre also
ein Vorgriff. Die Kosten dafür, was die Stadt heute für die Verkehrssicherungsmaßnahmen an
Wurzel- und Kronenwerk ausgeben muss, lagen gestern im Umweltausschuss leider nicht vor. 

Von Anja Wetter (vielen Dank an die Westfälische Rundschau)

 

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Kommentar von Volker Goebel :

- Diesen Artikel habe ich erst spät gefunden, sorry

- Es begann also im Umweltausschuss

- Die bewährte Salami-taktik wird angewendet

- Hier hat Frau Wetter die geplante Maßnahme schon gut beschrieben

- Es lebe der unabhängige Journalismus !

- Nach dieser ersten Meldung zur Sache blieb es aber erst mal ruhig

- Ich empfehle die Allee Bahnhofstrasse Zeichnungen 2,3,4,5,6

- Wer keine Zeichnung hat spekuliert, bitte druckt die öffentliche Zeichnung

- Winterlinden sind schön, aber für die Bahnhofstrasse als Alleebaum zu groß 1, 2, 3

- Meine Empfehlungen zum Stand der Dinge finden Sie in einem Brief hier

 

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