Umbaupläne noch nicht vom Tisch

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19.03.2008 / LOKALAUSGABE / HAGEN

 

 

Bahnhofstraße Hagen 2008 vor der Neugestaltung

(Bild: ja, Foto vom Bürgersteig auf Höhe Telekom runter zur Berliner Platz,
tristes Mausgrau im Wechsel mit Feldgrau, dazu schwarze Urwaldriesen.
Bildanalyse unten
)

 

Hagen-Mitte. Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Umgestaltung der Bahnhof-
straße Ende letzter Woche auf Eis gelegt. Vom Tisch ist das Thema aber noch nicht.

Der Stopp war eine Schlappe für Verwaltung und Bezirksvertretung, denn der entsprechende
Beschluss wurde für rechtswidrig erklärt. Begründung: Es handele sich zumindest um
eine „teilinvestive” Maßnahme und damit nicht (wie vom Fachbereich Bauen erklärt) um
einen Umbau. Damit gehöre das Projekt in die städtische Prioritätenliste. Vom Tisch
aber ist das Thema damit nicht.

Umgestaltung wird noch einmal diskutiert 

Denn Anfang April will Oberbürgermeister Peter Demnitz das Projekt „Umgestaltung
der Bahnhofstraße” bei Gesprächen mit der Bezirksregierung noch einmal diskutieren. Bis
dahin allerdings ruhen sämtliche Planungen. „Damit kommen wir der Aufforderung der
Kommunalaufsicht nach, den Beschluss der Bezirksvertretung auf unbefristete Zeit auszusetzen”,
so Horst Flüshöh, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters.
 

Enttäuscht zeigt sich Mitte-Bezirksvorsteher Jürgen Glaeser (CDU), der der Bezirksregierung
vorwarf, das Projekt aus Unkenntnis der Zusammenhänge gestoppt zu haben. „Man hätte
den Sachverhalt genauer prüfen sollen. Dass man gleich zu einem solchen Mittel greift,
halte ich für zweifelhaft”, so Jürgen Glaeser, „formal kann man das wohl. Aber das ist
auch eine Frage des Umgangs miteinander.”

Kostenkalkulation 

An der Sinnhaftigkeit einer Neugestaltung zweifelt die Hagener Fachverwaltung
keineswegs und verweist auf die Wirtschaftlichkeit. „Etwas tun müssen wir in der
Bahnhofstraße auf jeden Fall”, erklärt Matthias Hegerding, Leiter des Fachbereichs Bauen
und Planen, der für die Kommunalaufsicht eine Kostenkalkulation für die anstehenden
Einzelmaßnahmen zusammengestellt hat.
 

Demnach sind in den nächsten fünf bis zehn Jahren ohnehin 500 000 Euro fällig - weil
Bäume krank sind, Pflaster durch Wurzeln angehoben wird, Laternen aus den 60er Jahren
ersetzt werden müssen. Dem gegenüber stehen in den nächsten vier Jahren Gesamt-
kosten von 640 000 Euro bei einer Realisierung der Umgestaltung in vier Bauabschnitten.
„Wenn das Vorhaben endgültig auf Eis gelegt wird”, so Hegerding, „sind wir gezwungen,
uns aus Gründen der Verkehrssicherheit für viel Geld ein Flickwerk aus teuren
Einzelmaßnahmen zu leisten und erhalten damit lediglich den Stand der Dinge.”

Von Jens Stubbe (Vielen Dank an die Westfalenpost)

 

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Kommentar von Volker Goebel :

- immer schön wenn Herrn Stubbe schreibt (Kompetent)

- Sehr geehrter Herr Demnitz. Bitte laden Sie mich zu dem

Gespräch Anfang April ein. Herr Diegel kennt mich schon.

- es ist Zeit das ich mal nach Hagen komme, und die ersten

10 Meter Allee Bahnhofstraße mit Euch baue. - Die könnt Ihr

dann 1 Jahr lang bestaunen. Helle Vernunft in grauem Umfeld.

Ein "dringend notwendiges Kunstwerk vom Diplom Ingenieur"

- und die Frisur für die Bäume in der Bahnhofstraße möchte ich

auch gern ganz persönlich mit den Leuten vom Bauhof machen.

- Es geht um 550 Meter Bahnhofstraße - Der Weg in die Innenstadt

- Herr Diegel bitte lassen Sie die Bahnhofstr. kein Politikum werden

- Baut einfach das Beste was überhaupt möglich ist. Dann ist alles wieder gut.

- 20 Jahre sind genug - mir haben schon 7 Jahre gereicht.

- es ist das einzige Thema in dem ich regelmäßig weinen muss

- Zeigt doch etwas von der Würde, dem Fleiß, den Ideen die den Westfalen ausmachen.

- Schaut Euch doch den grauen Angsttraum mal an den das Bild oben zeigt :

- Das einhüftige, außerachsige, polarisierende Konzept der Bestandsstraße funktioniert nicht gut.

- Der Mensch ist so nah an den Bäumen dran, das er nur die schwarzen Stämme sieht.

- Der Passantenblick fällt also ohne Unterbrechung auf die eckigen, fantasielosen Häuser.

- Gehen Sie einmal langsam runter und wieder rauf. - Stoppen Sie Ihre eigene Zeit.

- So würde ich einen Angsttraum bauen. - Die Sonne fällt im Sommer oben gegen die

Bäume und zu selten auf den Bürgersteig rechts. Dann ist die Sonnenseite dunkel.

- Die Schattenseite ist sowieso dunkel - Nur die querenden Straßen bringen Licht.

- Auf Höhe Telekom wo der Fotograf stand gibt es diese Blockrandbebauungslücke.

- In der Nachtsituation wird es gefährlich. Euer halb kaputter Belichtungssalat.

- Keine Stadt beleutet mehr Straßen nach 23 Uhr. Autos haben Fahrlichter.

- Die Schülerin läuft auf dem Bürgersteig vom Bahnhof in die Innenstadt.

- Ich empfehle weiterhin die Allee Bahnhofstrasse Zeichnungen 2,3,4,5,6

- Funktion, Form, Gerechtigkeit, Licht, Harmonie - die Allee Bahnhofstraße.

- gebt mir 10 Meter, genug Geld, eine Fläche aus dem Leerstand,

dann baue ich diese 10 Meter mit denen die wollen. - V. Goebel

- wenn wir bis zum Fussgängerüberweg wollen ...

 

 

 

 

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