Stopp für Umbaupläne der Bahnhofstraße.

Arnsberg hält Beschluss der Bezirksvertretung Mitte für rechtswidrig. 

 

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14.03.2008 / LOKALAUSGABE / HAGEN

 

Die Pläne für die Umgestaltung der Bahnhofstraße sind endlich gestoppt. Die Arnsberger
Bezirksregierung hat ein wachsames Auge auf die Stadt. Gestern teilte die Kommunal-
aufsicht über ihren Sprecher Jörg Linde mit, dass der Beschluss der Bezirksvertretung
Mitte „rechtswidrig ist”. Oberbürgermeister Peter Demnitz muss die Pläne kassieren und
für unbefristete Zeit in die Schublade legen. Sie können noch dienen - als schlechtes
Beispiel für die Demokratie nämlich.

 

 Da sollte eine Maßnahme in Höhe von 640 000 Euro durchgeprügelt werden. Vorbei am Rat.
Vorbei an der Prioritätenliste. Vorbei am Bürger. Letztere hatten vor allem kein Verständnis
für die Sinnhaftigkeit des Abholzvorhabens, das als Unterhaltungsmaßnahme getarnt
daher kam. Da kroch die Kungelei auf politischem Parkett aus allen Buchstaben der
Verwaltungsvorlage. Aber es hat auch was Positives: Bürgerschaftliches Engagement
zahlt sich aus. Ich glaube daran, dass der Beschwerdebrief einer Hagenerin in Arnsberg
zusätzlich zu Stirnrunzeln über die Vorgänge an der Volme geführt hat. Ich wünsche mir
Menschen, die mitgestalten wollen und das nicht (nur) den Technokraten in der Verwaltung
überlassen.

 

Jetzt ist die Chance für einen Neuanfang in der Bahnhofstraße. Mit Bürgerbeteiligung.
Die haben nämlich bestimmt ein paar gute Ideen, wie man vielleicht auch mit
schonenderen Eingriffen als 33 alte Bäume abzuholzen und durch nur 17
Bäumchen im Schotterbeet zu ersetzen, die Visitenkarte der Stadt günstig fürs
Kleinklima gestalten kann. Man muss als Lokalpolitiker nur mal hinhören und
Menschen zu Wort kommen lassen. Insbesondere, wenn sie für Pläne der
Stadt zahlen sollen. Die Anlieger der Bahnhofstraße sollten offensichtlich am Ende
der keineswegs durchfinanzierten Maßnahme nur eine Rechnung bekommen:
immerhin 180 000 Euro. Teures Vergnügen, wenn man dafür nicht mal mitreden darf.
Es kann sich nun zeigen, wie notwendig der radikal geplante Umbau tatsächlich ist.
Die Messlatte dafür ist die in Arbeit befindliche Prioritätenliste. Darüber kann nun
jede(r) nochmal nachdenken.

Von Anja Wetter (vielen Dank an die Westfälische Rundschau)

 

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Kommentar von Volker Goebel :

- Anja Wetter / Donnerwetter / Respekt

- Jetzt aber bitte auch den Neuanfang begleiten

- Ihr könnt ja mal einen guten Fragebogen abdrucken

- Ich empfehle die Allee Bahnhofstrasse Zeichnungen 2,3,4,5,6

- Natürlich würde ich die Zeichnungen gern erläutern

 

 

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